Mieste Im letzten Heimspiel diesen Jahres erwarten die Verbandsliga-Handballer am Sonnabend die HSG Osterburg. Voller Spannung blickt man in beiden Lagern auf das Altmark-Derby. Und das hat seinen Grund. Sind doch die West-Altmärker gegenüber der vergangenen Saison nicht mehr als der leichte Punktlieferant, wie ihr redlich erkämpfter vierter Tabellenplatz zeigt. Die HVMänner genießen wieder Respekt bei der Konkurrenz. Solcherart Signale hört man vor dem Derby auch aus Osterburg, ohne jedoch erkennbare Ehrfurcht.
Und das ist verständlich, zeigt doch die Formkurve bei den Ostaltmärkern steil nach oben. Dass zu Beginn der Saison angekratzte Selbstbewusstsein ist wieder da. Nur 24:25
in Schönebeck verloren, dann ein fulminantes 41:33 zu Hause gegen Oschersleben und zuletzt das 32:32 in Güsen. Die Kiebach, Kuhlmann und Zierke spielen wieder auf hohem Verbandsliga-Niveau.
Bei den Solpker/Miestern ist man sich bewusst, dass man gegen die mit voller Kapelle anreisende
HSG-Sieben alle Register ziehen muss, wenn man die Punkte einkassieren will. Vor allem muss der Schalter nach den zuletzt nicht ganz so überzeugenden Leistungen wieder umgelegt werden.
Mutig, stabil und sicher wolle man an die Aufgabe gehen, hat HV-Trainer Daniel Heimann als Devise
ausgeben. Sicher nicht sein einziges Konzept. Zu weiteren Aussagen war er allerdings nicht zu bewegen. Zu vermuten ist, dass die taktische Ausrichtung der Abwehr gegen die Leistungsträger der
HSG-Sieben mit seinem Team klar besprochen ist. Hier sehe er auch den Schlüssel zum Erfolg. Fehlen wird ihm in dem Konzept allerdings Philipp Seiler, der einen Tag Sperre abbrummen
muss.
SR: Pinkert/Zänker.
Quelle: Volksstimme